Auch Tage nachdem wir von der Nordsee zurückgekommen sind, wirkt unsere Segelfreizeit in mir nach.
Zum einen weil es immer noch schwankt – irgendwie merke ich die Landkrankheit deutlich mehr als die Seekrankheit. Oder ist das einfach nur Fernweh? ?
Vor allem bin ich aber nachhaltig von den Erlebnissen und dieser tollen Gemeinschaft beeindruckt. Die letzte Woche durfte ich mit großartigen Jugendlichen verbringen. Dabei durfte ich mindestens genauso viel lernen wie unsere Teilnehmer/innen. Beim Segeln haben wir an einem Strang ziehen müssen. 6 Tage auf beengtem Raum in kleinsten Kojen, mit 30 Personen zwei Toiletten und zwei Duschen teilen, auf dem Meer zu erfahren, dass der Wassertank jetzt langsam knapp wird und duschen für diesen Tag nicht mehr drin ist… Gemeinsam kochen, spülen, putzen, segeln – aber auch: spielen, lachen, philosophieren, singen und beten.